„Der Friedensschluss von 1648 im Osnabrücker Rathaus ist das herausragende Ereignis der Stadtgeschichte, mit dem sich Osnabrück noch heute als Friedensstadt identifiziert. Osnabrück versteht dieses historische Vermächtnis als Auftrag, sich auch gegenwärtig und in Zukunft für den Frieden einzusetzen. Das Jubiläum 2023 bietet für die Stadt Osnabrück eine besondere Chance, die eigene Bürgerschaft zu aktivieren, neue Impulse zu setzen und die Friedensstadt auch überregional noch stärker zu positionieren“, sagt Wolfgang Beckermann, Erster Stadtrat und Vorstand für Bildung, Kultur und Familie.
Im Internet präsentiert die Stadt Osnabrück die Jubiläumsveranstaltungen in Kooperation mit der Tourismusgesellschaft Osnabrücker Land (TOL) im OSkalender unter www.os-kalender.de/osfrieden2023 sowie auf dem Friedensstadt-Portal unter friedensstadt.osnabrueck.de. Ein umfangreiches Programmheft bietet einen Überblick über die kommenden sieben Monate. Von April bis Oktober erscheint zudem jeweils ein Faltblatt mit dem Monatsprogramm.
„Das Programm lässt Treffpunkte für junge Menschen entstehen und stärkt die Stadt als Tagungsstandort. Nicht zuletzt bietet das Jubiläum den Rahmen für ein Kulturprogramm, das in diesem Jahr besonders vielschichtig die zentralen Zukunftsfragen aufgreift und einige international renommierte Künstlerinnen und Künstler nach Osnabrück einlädt“, sagt Patricia Mersinger, Leiterin des städtischen Fachbereichs Kultur und Projektleiterin Jubiläum 2023.
Allein im April bietet das Jubiläum 2023 über 30 Programmpunkte. Besondere Veranstaltungen sind am Donnerstag, 6. April, das Sonderprogramm zur historischen Ankunft des damaligen schwedischen Gesandten Oxenstierna auf dem Domvorplatz und die offizielle Eröffnung des Jubiläumsprogramms am Sonntag, 23. April, auf dem Marktplatz mit dem weltbekannten Figurentheater „Punch Agathe“.
Das Friedensthema „Natur und Umwelt“ steht im April besonders im Fokus: Welche Auswirkungen hat der Umgang mit Natur und Ressourcen auf das friedliche Zusammenleben? Was fordern wir für die Zukunft? In der Themenwoche vom 21. bis 29. April beschäftigen sich mit diesen Fragen unter anderem das Literaturfestival „Umwelten – wie wollen wir leben?“ und die DBU-Tagung „Klimaschutz als Friedensgrundlage“. Ein weiterer Höhepunkt ist die Wiedereröffnung der Dauerausstellung des Museums am Schölerberg.
