Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisAlle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis*11. November 1929 in Kaufbeuren/Allgäu; †24. November 2022 in München
Wortlaut der Urkunde:
In Würdigung seines Gesamtwerkes als Schriftsteller, Kulturkritiker und Herausgeber verleiht die Stadt Osnabrück Herrn Dr. Hans Magnus Enzensberger den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Als skeptischer Aufklärer dem Zeitgeist immer um einen Schritt voraus, hat er mit seinem Essay "Die große Wanderung. 33 Markierungen mit einer Fußnote. 'Über einige Besonderheiten bei der Menschenjagd'" den Diskurs über Xenophobie der Menschen vor der Jahrtausendwende im Angesicht von Migration, Asylpolitik, Fremdenfeindlichkeit und Gewalt analytisch unterwandert und die Diskussion darüber auf vielfältige Weise angeregt.
Seine Schriften und sein persönliches Handeln erfüllen das humanitäre Engagement Erich Maria Remarques: "Mein Thema ist der Mensch dieses Jahrhunderts - die Frage der Humanität."
Osnabrück, 11. Juni 1993
*5. August 1943 in Perleberg, Westprignitz
Wortlaut der Urkunde:
Aus Anlass der Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises der Stadt Osnabrück wird Frau Dr. Dörte von Westernhagen mit einem Sonderpreis ausgezeichnet.
Damit würdigt die Stadt Osnabrück ihr Buch "Die Kinder der Täter. Das Dritte Reich und die Generation danach" als historisch-analytische Aufarbeitung eines emotionsbesetzten Themas.
In der thematischen Verbindung von Gestern und Heute ist ihre Arbeit von hoher Aktualität und Brisanz, weil sie Ideologien und Denkstrukturen offen legt, die gegenwärtig in der Ausgrenzung von Ausländern und Asylanten deutlich werden.
Osnabrück, 11. Juni 1993
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