Archivmeldung

Vom Annähern bis Auseinandersetzen – Vielseitiges Veranstaltungsprogramm rund um den Osnabrücker Friedenstag 2022 widmet sich gesellschaftlichen Fragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln

In Osnabrück und Münster wurde am 25. Oktober 1648 der Westfälische Frieden geschlossen und somit der Dreißigjährige Krieg in Europa beendet. Seitdem wird aus diesem Anlass jedes Jahr vom Büro für Friedenskultur der Stadt Osnabrück ein von vielen mitwirkenden Organisationen gestaltetes mehrwöchiges Veranstaltungsprogramm von Vorträgen, Konzerten, Festen und Gottesdiensten bis hin zu Filmen und Ausstellungen koordiniert und angeboten.

Im Rahmen seines Oktoberprogramms von politischem Schauspiel bis hin zur Oper bietet das Theater Osnabrück auch einen vertieften Blick in das diesjährige Schwerpunktland Türkei. Mit den Stücken „So weit weg (Tevafuk)“ und „Istanbul“ nehmen die Aufführungen das Publikum mit auf eine Reise in die Vergangenheit und zu vermeintlichen Realitäten an den Bosporus.

Die Verleihung des Friedensfilmpreises der Stadt Osnabrück am 16. Oktober ist ein bedeutender Höhepunkt im Rahmen des 37. Unabhängigen Filmfestes Osnabrück (12. – 16. Oktober), und es besteht die Möglichkeit, den Gewinnerfilm am 18. Oktober in der Lagerhalle erneut zu sehen.

Das alljährlichen Steckenpferdreiten aller Viertklässler am 13. Oktober in der Innenstadt ist ebenso wie das Treffen der Religionsgemeinschaften aus den Friedensstädten Münster und Osnabrück am 27. Oktober nach zweijähriger pandemiebedingter Pause ein willkommener Anlass, auf verschiedene Art und Weise deutliche Zeichen für Toleranz, Solidarität und Frieden zu setzen.

Mit der Frage „Wie erreichen wir Frieden mit Russland?“ setzet sich die Osnabrücker Friedensinitiative auseinander. Die Referentin Dr. Christine Schweitzer vom Bund für soziale Verteidigung in Minden wird am 24. Oktober im Steinwerk Ledenhof Antworten auf die Fragen geben können.

Die Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Osnabrück (ACKOS) veranstaltet jedes Jahr am Tag des Westfälischen Friedens einen ökumenischen Gottesdienst. In diesem Jahr predigt der Vorsitzende der ACK Münster, Pfarrer André Sühling am 25. Oktober um 18 Uhr in St. Marien.

In die Kapelle Johannisfriedhof lädt die Christengemeinschaft Osnabrück am 28. Oktober um 19 Uhr unter dem Motto „Klangvoll. Orthodox. Anders.“ zu orthodoxen Gesängen - vorgetragen vom Rachmaninov-A-Cappella-Ensemble „A CAPPELLA ODA“ aus der Ukraine – herzlich ein.

Das Rahmenprogramm umfasst darüber hinaus am 27. Oktober ein Friedensgespräch zur Frage „Antisemitismus – lässt er sich verhindern?“ sowie am 29. Oktober einen Empowerment-Workshop zum Umgang mit Rassismus, der vom Museumsquartiers Osnabrück im Akzisehaus angeboten wird.

Weitere Informationen sind im städtischen Büro für Friedenskultur unter Telefon 0541 323-3210 oder per E-Mail unter friedenskulturnoSpam@osnabruecknoSpam.de erhältlich.

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