In den Jahren der rund fünfjährigen Friedensverhandlungen von 1643 bis 1648, die in den Städten Münster und Osnabrück stattfanden, wurden die Verhandlungsstände durch Postreiter zwischen den beiden Orten hin und her transportiert. Genau hier setzt die Deutsche Post DHL in der Neuzeit an und überbringt symbolisch eine solche Depesche vom historischen Rathaus in Osnabrück zum Friedenssaal nach Münster - das Ganze CO₂-neutral.
Vor 375 Jahren gewährleisteten Pferde CO₂-Neutralität. Heute ist auch eine Reiterstaffel am Start, sie teilt sich den Weg aber mit Fahrrädern und e-Fahrzeugen. Zwei Tage dauert die Tour.
Beim Start in Osnabrück ist ein Street-Scooter das erste Transportmittel. In der Depesche spricht Osnabrück der Stadt Münster gute Wünsche aus, blickt auf gemeinsame Termine im Jubiläumsjahr und betont, was die Städte verbindet – verlesen von Oberbürgermeisterin Katharina Pötter. Danach überreicht die Oberbürgermeisterin die Depesche an Thorben Brockmeyer, Personalleiter der NL Betrieb Münster von Deutsche Post DHL.
Mit dem E-Scooter bringt Inga Wedding die Botschaft zum Briefzentrum nach Hellern und übergibt sie dort an die Rennradstaffel.
16 Uhr Abfahrt Rennradstaffel vom Briefzentrum Osnabrück (Rheiner Landstr. 199, 49078 Osnabrück) zum BZ Greven (Werner-von-Siemens-Str. 5, 48268 Greven-Reckenfeld) Ankunft ca. 18 Uhr.
Am Mittwoch 10. Mai folgt der zweite Teil in Münster:
9.30 Uhr: Übergabe von Depesche und Friedensbotschaft an die Reitstaffel durch Thomas Liesner, Leiter des Stabes der NL Betrieb Münster.
Start der Reitstaffel vom BZ Greven zur mechanisierten Zustellbasis Münster Nord (MechZB). Die Ankunft ist für 14 Uhr geplant. Die Reiterstaffel besteht aus Inke Dannemann mit Zara, Sylvia Wurtmann mit Gaiato und Inga Wedding mit Don.
Ab 15 Uhr: Fahrt zum Friedenssaal am Prinzipalmarkt mit eFahrzeugen der gelben Postflotte. Dort wird die Depesche an Bürgermeisterin Angela Stähler übergeben.
