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Am Donnerstag, 17. November, 19 Uhr, spricht Volker Arnke über „Der Osnabrücker Handschlag vom 6. August 1648. Durchbruch des Westfälischen Friedenskongresses?“ Es sollte der entscheidende Tag des Westfälischen Friedenskongresses werden: Nach dreißig Jahren Krieg in Mitteleuropa und fünf Jahren Friedensverhandlungen in Westfalen wollten die Gesandten endlich den ersehnten Frieden schließen. In Osnabrück, wo in der Endphase des Kongresses die wichtigsten Verhandlungen stattfanden, wurde am 6. August 1648 der erste von zwei Verträgen per Handschlag beschlossen. Der Frieden zwischen dem Kaiser, dem Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation und Schweden. Warum aber verzichtete man auf die sonst üblichen Unterschriften und wählte stattdessen den Handschlag als Zeichen des Vertragsabschlusses? Und: Inwiefern kann das Ereignis als Durchbruch der Friedensverhandlungen gelten, wenn der zweite Friedensvertrag, jener mit Frankreich, zu diesem Zeitpunkt noch nicht vollständig ausgehandelt war? Der Vortrag geht diesen Fragen nach und beleuchtet dabei den Osnabrücker Handschlag, dessen Vorgeschichte und Folgen anhand historischer Quellen.