Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisAlle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisOsnabrück zeigt Rassismus die Rote Karte. Seit 2015 beteiligt sich die Stadt an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ein breites Bündnis an Organisationen und Vereinen bietet jeweils im März ein umfangreiches Programm an, das ein gemeinsames Ziel verfolgt: ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Begegnungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Vorträge, Seminare und Diskussionen dienen dazu, Vorurteile abzubauen und Solidarität mit Geflüchteten, Verfolgten und Menschen anderer Religionen oder Nationalitäten zu fördern.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf ein Massaker zurück, das am 21. März 1960 in der südafrikanischen Stadt Sharpeville stattfand. Die Polizei schoss auf friedliche Demonstranten, die gegen Apartheid-Gesetze der Regierung auf die Straße gegangen waren. 69 Tote und zahlreiche Verletzte, darunter auch Frauen und Kinder, waren das Resultat. Das Datum etablierte sich schon bald zum südafrikanischen Tag für Menschenrechte.
Seit 2014 sorgt eine gemeinnützige Stiftung dafür, dass die Wochen gegen Rassismus auch in vielen deutschen Städten und Gemeinden organisiert werden. In Osnabrück koordiniert das Büro für Friedenskultur die Aktivitäten vor Ort.