Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisAlle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisRund um den 21. März, dem Internationalen UN-Gedenktag gegen Rassismus, fanden bundesweit vom 17. bis zum 30. März zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich bereits seit 2015 an den „Internationalen Wochen gegen Rassismus“, die in diesem Jahr unter dem Motto „Menschenwürde schützen“ standen.
Rassismus ist leider noch immer Realität in unserer Gesellschaft. Mit den Internationalen Wochen gegen Rassismus soll ein Zeichen gegen Antisemitismus, gruppenbezogenen Rassismus gegen Sinti und Roma, antimuslimischen Rassismus und Rassismus gegenüber Menschen anderer Hautfarbe und Flüchtlingen gesetzt werden. Ein großer Teil der Gesellschaft engagiert sich gegen Diskriminierungen und für ein demokratisches und vor allem gleichberechtigtes Leben aller Menschen in Deutschland. Viele Bürgerinnen und Bürger werden laut auf den Demonstrationen und Kundgebungen der vergangenen Wochen aber auch im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus.
Rückfragen können im städtischen Büro für Friedenskultur unter der Telefonnummer 0541 323-3210 (Katharina Opladen) oder unter der E-Mail-Adresse friedenskultur@osnabrueck.de erfolgen.
Osnabrück zeigt Rassismus die Rote Karte. Seit 2015 beteiligt sich die Stadt an den Internationalen Wochen gegen Rassismus. Ein breites Bündnis an Organisationen und Vereinen bietet jeweils im März ein umfangreiches Programm an, das ein gemeinsames Ziel verfolgt: ein Zeichen gegen Rassismus und Diskriminierung zu setzen. Begegnungen, Filmvorführungen, Ausstellungen, Vorträge, Seminare und Diskussionen dienen dazu, Vorurteile abzubauen und Solidarität mit Geflüchteten, Verfolgten und Menschen anderer Religionen oder Nationalitäten zu fördern.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus gehen auf ein Massaker zurück, das am 21. März 1960 in der südafrikanischen Stadt Sharpeville stattfand. Die Polizei schoss auf friedliche Demonstranten, die gegen Apartheid-Gesetze der Regierung auf die Straße gegangen waren. 69 Tote und zahlreiche Verletzte, darunter auch Frauen und Kinder, waren das Resultat. Das Datum etablierte sich schon bald zum südafrikanischen Tag für Menschenrechte.
Seit 2014 sorgt eine gemeinnützige Stiftung dafür, dass die Wochen gegen Rassismus auch in vielen deutschen Städten und Gemeinden organisiert werden. In Osnabrück koordiniert das Büro für Friedenskultur die Aktivitäten vor Ort.