Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisWie prägen die traumatischen Erfahrungen der Kriegsgeneration auch Jahrzehnte später noch die Nachkommen? Der Vortrag untersucht die Mechanismen der transgenerativen Weitergabe von Traumata und ihre emotionalen sowie psychologischen Auswirkungen auf Kinder und Enkel von Kriegsüberlebenden. Dabei wird auch der Bogen zur aktuellen Situation gespannt, etwa zur Bewältigung von Flucht, Vertreibung und Kriegserfahrung in heutigen Krisengebieten, deren Folgen bereits in Familien sichtbar werden. Zudem werden Wege zur Heilung und Stärkung von Resilienz aufgezeigt, um den Kreislauf der Weitergabe zu durchbrechen. Ein hochaktuelles Thema mit Blick auf die Vergangenheit und Gegenwart.
Die „Topografien des Terrors“ dienen der intensiven und kritischen Auseinandersetzung mit der NS-Ideologie und ihrer Zeit, insbesondere am regionalen Beispiel. Die Vortragsreihe widmet sich zudem allgemein dem Phänomen von Diktatur, autoritärer Staatsführung und deren negativen Folgen für das offene und freie Leben von Gesellschaften. 2025 bietet die Befreiung vom Nationalsozialismus vor 80 Jahren Anlass für verschiedene Veranstaltungen.
Veranstalter |
MQ4 - Museumsquartier Osnabrück Lotter Straße 2 49078 Osnabrück Tel.: 0541 323-2237 E-Mail: willkommen-mq4noSpam@osnabruecknoSpam.de Website: www.museumsquartier-osnabrueck.de |
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