Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisEröffnungskonzert mit Schattentheater
Erstmalig gastiert die israelische Schauspielerin und Sängerin Marina Maximilian in der Stadt, wo sie das 1. Jüdische Kulturfestival Osnabrück eröffnet. Am 4. September stellt sie in der OsnabrückHalle einen exklusiven Querschnitt ihres Repertoires vor und moderiert darüber hinaus äußerst charmant den Abend, der mit dem Auftritt des Kölner Ensembles Die Mobilés beginnt. Die Theatermacher, bekannt für das Schattentheater „Moving Shadows“, wurden zuletzt mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kreativitäts- und Publikumspreis beim weltgrößten Comedyfestival „Juste pour rire“ in Montreal. In Osnabrück wird Die Mobilés mittels Schattentheater blitzlichtartig die jüdische Geschichte illustrieren.
Von Marina Maximilian gingen in den vergangenen Monaten etliche Remixe (u.a. von „Hurricane“ oder „Glow Now“) viral. Die clubtauglichen Songs spiegeln jedoch nur eine Facette des faszinierenden Klangkosmos der klassisch ausgebildeten Musikerin wider, die in ihren Songs zwischen Jazz und Pop changiert und in Osnabrück auch Songs von Marlene Dietrich interpretieren wird. So erklingt beispielsweise „Sag mir, wo die Blumen sind“ auf Deutsch.
Partituren wurden ihr förmlich in die Wiege gelegt: Die Mutter arbeitete in Dnipropetrovsk als Klavierlehrerin, die Tochter erlernte das Instrument bereits in jungen Jahren und setzte die Ausbildung später am Konservatorium fort. 1991 – kurz vor dem Ende der Sowjetunion – verließen die Eltern die ukrainische Heimat und wanderten mit ihrer dreijährigen Tochter nach Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv aus.
Dort blieb das künstlerische Talent nicht verborgen: 2007 belegte Marina Maximilian beim TV-Format „Kokhav Nolad“ („Ein Star wird geboren“) mit der Interpretation von israelischen Pop-Songs und Volksliedern den zweiten Platz. Der Plattenvertrag ließ nicht lange auf sich warten. 2008 erfolgte ein Duett mit Boaz Mauda, der im gleichen Jahr für Israel am Eurovision Song Contest in Belgrad teilnahm. „Mi Haya Ma’amin“ avancierte zu einem Hit, dem zahlreiche folgen sollten. Jedoch ging Marina Maximilian ihre Karriere als Singer-Songwriterin anfänglich mit Bedacht an. So veröffentlichte sie neben mehreren Singles zwei Alben („Step into My World“, 2013 und „Armonot Ashan“, 2018) mit hebräischen und englischen Texten. Es folgten die ebenfalls von der Kritik viel beachteten Platten „Together“ (2021) und „Late Bloomer“ (2022).
Parallel zur Musik startete Marina Maximilian die Schauspielkarriere. Bereits mit 15 Jahren stand sie auf der Bühne des renommierten Cameri-Theaters in Tel Aviv. Hierzulande ist sie durch die Rolle einer Bürochefin in der auf Netflix verfügbaren Serie „Fauda“ bekannt.
Neben dem künstlerischen Wirken nimmt sich Marina Maximilian Zeit für das ehrenamtliche Engagement: Dazu zählt das Verteilen von Lebensmittel an benachteiligte Holocaust-Überlebende und die Tätigkeit für die Organisation „Helping the elderly“.
Sep. 2025
Do. 19:00
©
Eröffnungskonzert mit Schattentheater
Erstmalig gastiert die israelische Schauspielerin und Sängerin Marina Maximilian in der Stadt, wo sie das 1. Jüdische Kulturfestival Osnabrück eröffnet. Am 4. September stellt sie in der OsnabrückHalle einen exklusiven Querschnitt ihres Repertoires vor und moderiert darüber hinaus äußerst charmant den Abend, der mit dem Auftritt des Kölner Ensembles Die Mobilés beginnt. Die Theatermacher, bekannt für das Schattentheater „Moving Shadows“, wurden zuletzt mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Kreativitäts- und Publikumspreis beim weltgrößten Comedyfestival „Juste pour rire“ in Montreal. In Osnabrück wird Die Mobilés mittels Schattentheater blitzlichtartig die jüdische Geschichte illustrieren.
Von Marina Maximilian gingen in den vergangenen Monaten etliche Remixe (u.a. von „Hurricane“ oder „Glow Now“) viral. Die clubtauglichen Songs spiegeln jedoch nur eine Facette des faszinierenden Klangkosmos der klassisch ausgebildeten Musikerin wider, die in ihren Songs zwischen Jazz und Pop changiert und in Osnabrück auch Songs von Marlene Dietrich interpretieren wird. So erklingt beispielsweise „Sag mir, wo die Blumen sind“ auf Deutsch.
Partituren wurden ihr förmlich in die Wiege gelegt: Die Mutter arbeitete in Dnipropetrovsk als Klavierlehrerin, die Tochter erlernte das Instrument bereits in jungen Jahren und setzte die Ausbildung später am Konservatorium fort. 1991 – kurz vor dem Ende der Sowjetunion – verließen die Eltern die ukrainische Heimat und wanderten mit ihrer dreijährigen Tochter nach Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv aus.
Dort blieb das künstlerische Talent nicht verborgen: 2007 belegte Marina Maximilian beim TV-Format „Kokhav Nolad“ („Ein Star wird geboren“) mit der Interpretation von israelischen Pop-Songs und Volksliedern den zweiten Platz. Der Plattenvertrag ließ nicht lange auf sich warten. 2008 erfolgte ein Duett mit Boaz Mauda, der im gleichen Jahr für Israel am Eurovision Song Contest in Belgrad teilnahm. „Mi Haya Ma’amin“ avancierte zu einem Hit, dem zahlreiche folgen sollten. Jedoch ging Marina Maximilian ihre Karriere als Singer-Songwriterin anfänglich mit Bedacht an. So veröffentlichte sie neben mehreren Singles zwei Alben („Step into My World“, 2013 und „Armonot Ashan“, 2018) mit hebräischen und englischen Texten. Es folgten die ebenfalls von der Kritik viel beachteten Platten „Together“ (2021) und „Late Bloomer“ (2022).
Parallel zur Musik startete Marina Maximilian die Schauspielkarriere. Bereits mit 15 Jahren stand sie auf der Bühne des renommierten Cameri-Theaters in Tel Aviv. Hierzulande ist sie durch die Rolle einer Bürochefin in der auf Netflix verfügbaren Serie „Fauda“ bekannt.
Neben dem künstlerischen Wirken nimmt sich Marina Maximilian Zeit für das ehrenamtliche Engagement: Dazu zählt das Verteilen von Lebensmittel an benachteiligte Holocaust-Überlebende und die Tätigkeit für die Organisation „Helping the elderly“.
Veranstaltungsinfos:
Preisinformationen | ab 23€ |
---|---|
Veranstalter |
Jüdische Gemeinde In der Barlage 41-43 49078 Osnabrück Tel.: 0541 4041582 |