Der Friedenspreis
Alle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisAlle zwei Jahre vergibt Osnabrück den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis.
Erich-Maria-Remarque-FriedenspreisDeutschland, nach Ende des 2. Weltkriegs: Der 12-jährige Edmund muss für den Unterhalt seiner Familie sorgen. Seine Schwester prostituiert sich, bringt gelegentlich Kohlen, Kartoffeln und Zigaretten mit nach Hause. Der ältere Bruder ist aus der Kriegsgefangenschaft zurück, ohne Essensmarken, und kapselt sich lethargisch von der Welt ab. Der schwer kranke, immer klagende Vater bedeutet eine Last für die ganze Familie. Auf seinen Streifzügen durch die Trümmerfelder trifft Edmund auf seinen ehemaligen Lehrer. Der sagt ihm, Alte und Kranke hätten kein Recht mehr auf Leben, wenn sie den Jungen den Platz und die Nahrung wegnehmen. Beeinflusst von dieser Haltung stiehlt Edmund aus einem Krankenhaus Gift…
Der Spielfilm von Roberto Rossellini bildet den Auftakt der Reihe „Geschichte(n) sehen“, die das Thema Erinnerungskultur mit den Mitteln des Films erkundet. Viermal im Jahr laden das Museumsquartier Osnabrück, die Lagerhalle e.V. und das Filmfest Osnabrück zu einem Filmabend mit anschließendem Publikumsgespräch ein.