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Riesige Medienresonanz auf Neuverfilmung von „Im Westen nichts Neues“

„Es gibt wohl keine Zeitung, keinen Sender und keine Informationsplattform, die in den vergangenen Monaten nicht über die neue Verfilmung von 'Im Westen nichts Neues' und die Nominierung für neun Oscars berichtet hätte“, sagt Dr. Sven Jürgensen, kommissarischer Leiter des Erich Maria Remarque-Friedenszentrums in Osnabrück

„Eine genaue Zahl können wir nicht nennen, aber weit über 1400 Berichte allein aus dem deutschsprachigen Raum sind es bisher auf jeden Fall gewesen“, erläutert die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums, Claudia Junk. Und sie ergänzt: „Als Anfang 2020 bekannt wurde, dass Daniel Brühl die Neuverfilmung für Netflix produzieren würde, erreichte uns der erste Bericht. Und als der Film dann im Oktober des vergangenen Jahres auf den Markt kam, berichteten auch alle überregionalen Medien ausführlich. Ich schätze, dass etwa 90 Prozent der Artikel den Film positiv bewertet haben. Jetzt fiebern wir der Oscar-Verleihung in der Nacht von Sonntag, 12. März, auf Montag entgegen und sind sehr gespannt, ob und in welcher Kategorie der Film ausgezeichnet wird.“

„Die Nominierung im Jahr des 125. Geburtstages Remarques regte auch das Interesse für seine Heimatstadt Osnabrück an, die Remarque in seinen Romanen immer wieder als Kulisse genutzt hat, so auch in seinem Roman 'Im Westen nichts Neues', der ihn weltberühmt gemacht hat“, erklärt Jürgensen. „Zahlreiche Journalisten wollten wissen, wieviel Osnabrück in der Verfilmung steckt und was die Neuverfilmung des Klassikers aller Antikriegsfilme für die Friedensstadt Osnabrück bedeutet.“ Im Gegensatz zum Roman, wo Osnabrück zwar beschrieben aber namentlich nicht genannt wird, wird der Name der Stadt im neuen Film zweimal genannt. Insofern hat der Regisseur Edward Berger durchaus berücksichtigt, aus welcher Stadt der Autor der weltberühmten Vorlage kommt.

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