Unter dem Titel „Working Together for Sustainable Peace and Prosperity in the Indo-Pacific“ (Über die Zusammenarbeit für nachhaltigen Frieden und Wohlstand im indo-pazifischen Raum) diskutierten mehrere hundert Teilnehmer aus aller Welt über die Möglichkeiten der Kooperation von friedensfördernden Institutionen. Schirmherr der jährlichen Konferenz ist Ban Ki-moon, der von 2007 bis 2016 Generalsekretär der Vereinten Nationen war.
Die Friedensstadt Osnabrück ist neben Jeju und Verdun Mitbegründerin der „Global Peace Cities Solidarity“-Sektion. Cadeddu ist bereits zum zweiten Mal als Vertreterin der Stadt Osnabrück nach Jeju gereist. In ihrem Vortrag porträtierte sie die Friedensstadt Osnabrück und stellte dabei das 375. Jubiläum des Westfälischen Friedens und den 125. Geburtstag Erich Maria Remarques in den Mittelpunkt. „Wohin man auch kommt, der Name Remarques wird überall mit seiner Geburtsstadt Osnabrück identifiziert“, sagt Cadeddu. „Seine Werke haben eine große Aktualität und es gibt kaum jemanden, der nicht zumindest den Antikriegsklassiker ‚Im Westen nichts Neues‘ gelesen hat.“ Sie kam auf die wichtigsten geplanten Aktivitäten wie z.B. die Verleihung des Erich-Maria-Remarque-Friedenspreises am 22. Juni, dem Geburtstag Remarques, zu sprechen und wies auf das Friedenskonzert anlässlich „140 Jahre Freundschaft Korea – Deutschland“ am 14. Juni in der Schlossaula hin. Bei diesem Konzert spielen Musikerinnen und Musiker der Jeju National University und der Hochschule Osnabrück zusammen unter dem Motto „Fantasy in Music“.