Koordiniert wird die bundesweite Veranstaltungsreihe von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus. In der Einladung zu den Vorbereitungen 2024 beschreibt die Stiftung die aktuelle gesellschaftspolitische Situation wie folgt: „In bedrückender Weise erleben wir in den letzten Monaten, wie rassistische Bewegungen immer weiter an Zulauf gewinnen. Weniger als ein Jahr vor den Europawahlen und wichtigen Landtagwahlen in Ostdeutschland feiern rechtsextreme Parteien historische Umfragewerte, Wahlerfolge und Regierungsbeteiligungen in einem mehr als besorgniserregenden Ausmaß. Auch Parteien der Mitte beteiligen sich daran, längst sicher geglaubte Rechte von Minderheiten in Frage zu stellen und positionieren sich in Ton und Sache zunehmend für eine faktisch bereits existierende „Festung Europa“. Die Toten im Mittelmeer verschwinden immer weiter aus dem Interesse der Öffentlichkeit …“.
Für eine menschenfreundliche und solidarische Gesellschaft kann jede und jeder etwas tun. Die beteiligten Kommunen, Institutionen, Vereine und Initiativen fordern: „Menschenrechte für alle“, denn Rassismus, Antisemitismus und Gewalt haben keinen Platz in einer solidarischen und demokratischen Gesellschaft. Die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 11. bis 24. März 2024 bieten gute Gelegenheiten, dies deutlich zu machen. Das städtische Büro für Friedenskultur nimmt in Osnabrück eine koordinierende Rolle ein und unterstützt bei der Öffentlichkeitsarbeit, indem die verschiedenen Veranstaltungen, die in dem Zeitraum stattfinden, über eine Broschüre beworben werden.
Anmeldungen und Informationen zu Projektförderungen sind beim Büro für Friedenskultur, Telefon 0541 323-3210 (Katharina Opladen) oder unter der E-Mail-Adresse friedenskulturnoSpam@osnabruecknoSpam.de erhältlich. Die Frist für die Aufnahme von Veranstaltungen in das Programm endet am Freitag, 19. Januar 2024.