„Der Jugend gehört die Zukunft“ ist einer dieser Sätze, die genauso richtig wie abgegriffen sind. Während des Jubiläumsjahres wird der Staub von diesem Satz gepustet. Wie würden Jugendliche aktuelle Konflikte lösen? Welche Lösungen fallen ihnen ein? Wie könnte eine friedvollere Zukunft aussehen? Auch wenn das Jubiläumsjahr so gestaltet ist, dass jeder und jede sich beteiligen kann, jungen Menschen wird besonders viel Platz eingeräumt.
Hierfür werden zahlreiche Multiplikatoren der Stadt aktiv: Jugendzentren, -organisationen und -vereine, Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen sowie Lehrkräfte, Kultur- und Bildungseinrichtungen und viele mehr. Sie bauen bereits vorhandene Formate aus oder entwickeln neue Ideen. Die Beteiligung junger Menschen ist dabei zentral. So entsteht ein vielfältiges Jugendprogramm, das sich an den aktuellen Interessen und Bedürfnissen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen orientiert.
2023 sollen jedoch insbesondere junge Menschen selbst die Möglichkeit bekommen, ihre eigenen Ideen und Projekte entwickeln zu können. Das Jubiläumsjahr soll so dazu beitragen, dass Jugendliche und junge Erwachsene als Expertinnen und Experten ernst genommen werden, ihre Meinungen gehört und ihre Ideen gesehen werden.
Um dies zu unterstützen, hat die Stadt Osnabrück unter anderem 100.000 Euro für Friedenprojekte von Jugendlichen ausgeschrieben. Über die Projektförderung entscheidet eine Jugendjury, die sich sowohl aus Jugendlichen selbst als auch aus Multiplikatoren zusammensetzt.
Seit März 2022 trifft sich regelmäßig eine AG Jugend, um gemeinsam über die Jugendprogrammplanungen für 2023 zu sprechen: Was ist bereits vorhanden? Welche Bedarfe gibt es noch? Wer oder was sollte berücksichtigt werden? Wo können Netzwerke entstehen? Vertreten sind junge Menschen unter anderem aus dem Jugendparlament Osnabrück, Lehrkräfte, Vertretungspersonen von Fokus e.V., der Eleganz Bildungsplattform e.V., der Lega S Jugendhilfe sowie dem Fachbereich Jugend der Stadt Osnabrück. Das Jugendprogramm entsteht so in einem permanenten Austausch mit Expertinnen und Experten und wird gemeinsam weiterentwickelt.
Das Friedensjahr will einen Anstoß geben, junge Menschen, ihre Ideen und Meinungen sichtbarer zu machen. So sollen Ideen für die Zukunft und nachhaltige Netzwerke entstehen, sodass Jugendliche und junge Erwachsene auch über 2023 hinaus sichtbar bleiben.
Sie wollen sich aktiv einbringen und das Jugendprogramm mitgestalten? Dann melden Sie sich bei Jasmin Osmanovic‘, der Ansprechpartnerin für Jugendprojekte.