Rund um den 21. März, dem Internationalen UN-Gedenktag gegen Rassismus, finden vom 16. bis zum 29. März 2026 wieder zahlreiche Veranstaltungen und Aktionen statt. Die Friedensstadt Osnabrück beteiligt sich bereits zum zwölften Mal an dem Programm, das 2026 unter dem Motto „100% Menschenwürde. Zusammen gegen Rassismus und Rechtsextremismus“ steht. Das Büro für Friedenskultur koordiniert die Aktivitäten in Osnabrück und gibt eine Veranstaltungsbroschüre zu den Internationalem Wochen gegen Rassismus heraus.
Bundesweit vorbereitet und abgestimmt wird die Veranstaltungsreihe von der Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus, die die aktuelle gesellschaftspolitische Situation wie folgt beschreibt: „Die Werte des Grundgesetzes - allen voran die Unantastbarkeit der Menschenwürde - werden durch rechtsextreme Bewegungen infrage gestellt. Entwicklungen in Europa, den USA und weltweit zeigen, welche verheerenden Folgen das haben kann. Auch in Deutschland ist unsere Demokratie gefährdet. Wachsende Unsicherheit angesichts globaler Krisen wie Klimawandel, Kriegen, Fluchtbewegung und sozialer Ungleichheit lässt viele Menschen nach einfachen Lösungen suchen - und macht sie anfällig für populistische und rechtsextreme Erzählungen. Wenn rassistische und menschenverachtende Positionen in der politischen Mitte salonfähig werden, ist die Gefahr für unser Zusammenleben und die Menschenrechte real.“
Der Einsatz gegen Rassismus, Antisemitismus und jede Form Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit ist notwendiger denn je. Es ist eine Aufgabe für alle, die für eine offene, solidarische und demokratische Gesellschaft eintreten.
Die Internationalen Wochen gegen Rassismus vom 16. bis 29. März 2026 bieten gute Gelegenheiten, dies deutlich zu machen. Das städtische Büro für Friedenskultur nimmt in Osnabrück eine koordinierende Rolle ein und unterstützt bei der Öffentlichkeitsarbeit, indem die verschiedenen Veranstaltungen, die in dem Zeitraum stattfinden, über eine Broschüre beworben werden.
Anmeldungen und Informationen zu Projektförderungen sind beim Büro für Friedenskultur, Telefon 0541/323-3210 oder unter der E-Mail-Adresse friedenskulturnoSpam@osnabruecknoSpam.de erhältlich. Die Frist für die Aufnahme von Veranstaltungen in das Programm endet am Montag, 26. Januar 2026.



